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Restitution... et après? 
Restitution... und dann?
Restitution... and then? 

 

,,Das afrikanische Kulturerbe muss restituiert werden!" Dies ist das Argument vieler afrikanischer kultureller und politischer Akteure. Doch während solche Forderungen bereits seit der Unabhängigkeitszeit verteidigt und gehört werden, ist es erst in den letzten Jahren, dass viele Akteure der Kunstszene – sowohl in Afrika als auch anderswo – sich der Komplexität des Themas Restitution bewusst geworden sind.

 

Was sollte restituiert werden? Wie sollte es restituiert werden? Kann es eine vollständige Restitution geben? Wie könnte Restitution – sowohl materiell als auch immateriell – in 40 Jahren aussehen?

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Restitution... und dann? ist ein wegweisendes Projekt, das sich mit der Rückgabe afrikanischer Kulturgüter an ihre Herkunftsländer beschäftigt. Ziel dieses Projekts ist es, einen globalen Dialog über die Bedeutung der Restitution im Hinblick auf kulturelle Identität, Erbe und nachhaltige Entwicklung zu fördern – und dies aus einer afrofuturistischen Perspektive. Es umfasst eine Reihe von Ausstellungen, Workshops und Diskussionen, die sich mit den Auswirkungen der Rückführung kultureller Güter befassen und Zukunftsvisionen für afrikanische kulturelle Souveränität und wirtschaftliche Stärkung erkunden.

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Exportsstrategie: 

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 New Afro plant, dieses Projekt international durch Partnerschaften mit Kunstinstitutionen, Kulturzentren und akademischen Organisationen in Europa und darüber hinaus zu verbreiten. Diese Strategie soll die globale Sichtbarkeit afrikanischer Künstler:innen erhöhen, kulturellen Austausch fördern und das Verständnis für das afrikanische Erbe vertiefen. Durch die Präsentation von Restitution... und dann? an verschiedenen Orten möchten wir zu einer dynamischen und vernetzten Kunstszene beitragen.

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 Die erste Ausgabe dieses Projekts fand vom 23. Mai bis 6. Juni in Mainz am Institut français Mainz statt, wo vier talentierte und visionäre Künstler:innen afrikanischer Herkunft über das Thema der Restitution des afrikanischen Kulturerbes reflektierten.

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Durch diese Ausstellung initiierte Cheria Essieke (von New Afro), die Kuratorin, eine Diskussion über die Zukunft der Restitution afrikanischen Kulturerbes, indem sie eine Plattform für afrikanische Kreative schuf, auf der sie sich durch ihre Kunstwerke ausdrücken konnten.​

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Unser Dank gilt auch dem kamerunischen Doktoranden Clément Ndé Fongang (Doktorand im Projekt „Minor Universality“ an der Universität des Saarlandes) und Dr. Anna-Maria Brandstetter (Kuratorin der Ethnografischen Studiensammlung (1992–2024) und Direktorin des Instituts für Ethnologie und Afrikastudien an der Universität Mainz (Dez. 1983–März 2024)) für ihre Teilnahme an unserem Diskussionspanel am 24.05.2024 im Institut français Mainz.​

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Wir möchten diese Ausstellung weiterentwickeln und die Diskussion über die Zukunft der Restitution afrikanischen Kulturerbes weltweit fortführen. Daher sind wir offen dafür, diese Ausstellung außerhalb von Mainz zu präsentieren. Bei Interesse an einer Zusammenarbeit, kontaktieren Sie uns gerne!

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Doch zunächst stellen wir Ihnen die zentralen Künstler:innen dieses Projekts vor: Chelsea Odufu (Filmemacherin, Fotografin, bildende Künstlerin), Ibaaku (Musicproduzent und Dj), Chidi Nwaubani (Multidisziplinärer Künstler), Nuits balnéaires (Photographer, Poet, Visual artist).  

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IBAAKU-9.jpg

Chelsea Odufu

Nigeria, Guiana, USA

Ibaaku

Senegal​

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Portrait-Nuits-Balnéaires-(Octobre-2023).jpg

Chidi Nwaubani

Nigeria, UK​

Nuits Balnéaires

 Elfenbeinküste

Entdecken Sie hier einen visuellen Überblick über die Ausstellung „Restitution...und dann?“ in Mainz (2024), die Schlüsselmomente und die einzigartige Atmosphäre der Veranstaltung:

Ibaaku's live performance
Nuits Balnéaires installation
Looty Installation
Chelsea in conversation with visitors
Cheria (Left) and Chidi (right) introducing his installation
Nuits Balnéaires Artwork in observation
Ibaaku performance
Screening of Black Lady Goddess by Chelsea Odufu inside the Ciné Mayence Mainz
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